Dein nächster Halt
Jans Geschichte
Lern Dein neues Team kennen
Erinnerst du dich noch, was du als Kind mal werden wolltest? Jan weiß es noch ganz genau: Er wollte immer schon Busfahrer werden. Das alles begann in einem Bus von BREMERHAVEN BUS, als er mit seiner Oma durch die Stadt fuhr. Und deshalb macht er seit 2022 die dreijährige Ausbildung zum Berufskraftfahrer bei uns – und bewegt bereits jedes Modell und unsere Fahrgäste sicher durch Bremerhaven und umzu. Und was sagt die Oma dazu? „Sie findet das richtig cool. Sie sagt immer: ‚Wegen mir fährst du jetzt Bus.‘ Sie ist echt stolz, dass sie mich dazu animiert hat“, erzählt der Tischtennisfan und schmunzelt. Ob Busfahrer:in auch was für dich ist? Antworten findest du jetzt im Interview.
Jan, erzähl doch mal: Wie war das genau mit dir und dem Busfahrer-Berufswusch? Denn du hast ja schon eine abgeschlossene Ausbildung im Einzelhandel.
Das Busfahren interessiert mich schon, seitdem ich zwei oder drei Jahre alt war. Meine Oma wohnt hier in Bremerhaven und die hat mich ganz oft in die Stadt mitgenommen. Da wollte ich schon immer vorne beim Busfahrer sitzen. Das hat mich so fasziniert, dass ich mir damals schon alles genau angeguckt habe. Als ich so sechs, sieben war, da kannte ich bereits alle Linien in Bremerhaven auswendig.
Ich war so von dem Beruf begeistert, aber als ich mit 16 Jahren aus der Schule kam, war ich halt noch zu jung für diese Ausbildung. Klar war, dass ich was mit Menschen machen wollte. Denn als Busfahrer habe ich ja jeden Tag mit vielen Menschen zu tun. Und von meiner Ausbildung im Einzelhandel profitiere jetzt ich im Umgang mit den Fahrgästen. Sie sind halt alle unterschiedlich. Und ihre Laune auch.
Warum nennt sich die Ausbildung Berufskraftfahrer:in und nicht Busfahrer:in?
In der Ausbildung erwerbe ich den Führerschein der Klasse D bzw. den Personenbeförderungsschein. Nach der Ausbildung könnte ich theoretisch auch Speditionsfahrer für Industrieprodukte werden. Oder eben als Busfahrer im Personenverkehr arbeiten. Für mich steht fest: Da ich meine Ausbildung bei BREMERHAVEN BUS mache, bewege ich auch in Zukunft unsere Fahrgäste mit unseren Bussen!
Das heißt, du fährst bereits Bus?
Ja, genau. Das Ziel in der Ausbildung ist es, direkt in der Anfangszeit den Führerschein zu erwerben. Dafür war ich die ersten vier, fünf Monate in der Fahrschule. Ich hatte insgesamt 89 Fahrstunden plus Theorie. Nach dem bestandenen Führerschein hatte ich noch eine eigene Fahrerausbildung. Denn ich musste ja erstmal die Linien in Bremerhaven kennenlernen, damit ich weiß, wo ich lang muss. Das hat so zwei Monate gedauert, bis ich dann auf Strecke durfte. Zuerst mit einem Lehrfahrer, der mir über die Schulter geschaut und mir Tipps gegeben hat. Das hat mir die nötige Sicherheit gegeben und dann ging’s los.
Die Ausbildung dauert trotzdem insgesamt drei Jahre, weil sie noch weitere Elemente umfasst. Zum Beispiel lerne ich die Leitstelle, die Werkstatt, das Kundencenter oder die Disposition kennen. Dort werden die Dienstpläne gemacht. Und ich gehe natürlich zur Berufsschule. Es ist sehr abwechslungsreich.
Was gefällt dir am Busfahren so gut?
Mir ist bewusst, dass ich am Ende eines Tages viel bewegt habe. Ich war in sämtlichen Stadtteilen Bremerhavens unterwegs, habe hunderte von Menschen zur Arbeit gebracht oder woanders hin. Das ist echt verrückt und es macht richtig Spaß. Ich finde, Busfahren kann man gar nicht als Arbeit bezeichnen.
Gibt’s eine Situation, an die du gerne denkst?
Ja, zum Beispiel wenn ich zwischen Hauptbahnhof und Havenwelten unterwegs bin, dann fahren da viele Tourist:innen mit. Und ich finde, das sind so schöne Momente, wenn ich ihnen helfen kann. Dann steigen sie auch mit einem Lächeln an der Haltestelle aus und freuen sich. Ich habe sogar schon mal Trinkgeld von einer Frau bekommen, weil ich ihr mit ihrem schweren Koffer geholfen habe. Solche Situationen, wo sich Leute bedanken, weil ich gewartet habe oder ihnen geholfen habe, die sind toll. Da denke ich: „Da habe ich was Gutes getan.“
Und welche Linie ist dein Favorit?
Die 508 von Leherheide übers Schierholzgebiet durch die Stadt nach Reinkenheide. Ich finde die Linie spannend, sie ist sehr abwechslungsreich.
Willst du am liebsten für immer Busfahrer sein?
Mein Grundgedanke war erstmal, dass ich Busfahrer bin und bleibe. Aber hier im Unternehmen kann ich mich gut weiterentwickeln. Erstmal will ich die nächsten Jahre fahren, aber es ist mein Ziel, dass ich noch mehr vorankomme und zum Beispiel irgendwann in die Dispo wechsle.
Aber ist das nicht manchmal doof? Als Busfahrer musst du auch mal arbeiten, wenn deine Freunde feiern.
Das ist eigentlich entspannt. Abends habe ich nicht so einen Zeitdruck, die Straßen sind leer ... Also ich fahre auch gerne nachts, da ist einfach weniger los. Und zum Feiern bleibt immer noch genug Freizeit. :-)
Und möchtest du gerne bei BREMERHAVEN BUS bleiben?
Ja, ich fühle mich hier sehr wohl und es läuft alles: Das Umfeld passt. Hier gibt’s viele Kolleg:innen, mit denen man einfach so schnacken kann. Die Fahrzeuge sind modern. Ich kann also nur empfehlen, hier eine Ausbildung zu machen. Das Unternehmen bringt einen weiter nach vorne. Es ist immer jemand zum Reden da, wenn man Probleme oder Fragen hat. Und auch Sachen wie Urlaub und Gehalt sind gut.