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Pjers Geschichte
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Pjer hat schon einiges in seinem Leben gemacht: Er hat eine abgeschlossene Ausbildung als Tankwart und als Gartenlandschaftsbauer, hat in beiden Bereichen gearbeitet und war fast 22 Jahre im Hafen beschäftigt. Und dann, dann wollte der Bremerhavener Neues wagen. Seit 2021 ist er deshalb bei uns und bewegt – Busse quer durch die Stadt, Fahrgäste, als Kollege, als Lehrfahrer. Erfahre jetzt mehr zu Pjers Geschichte und warum es für ihn keinen schöneren Beruf als Busfahrer gibt.
„Wir werden nicht allein gelassen“
An einem Mittag am Bremerhavener Hauptbahnhof. Gleich wechselt Pjer den Bus und damit auch die Linie. Keine:r aus dem Fahrerteam ist den ganzen Tag auf derselben Strecke unterwegs. „Das würde sonst mit den Arbeitszeiten nicht passen“, erklärt der sympathische Mann, Baujahr 73. Bis zu fünf unterschiedliche Linien am Tag bedienen die Busfahrer:innen von BREMERHAVEN BUS deshalb je Schicht.
Pjer verlässt nun seinen Bus, schnackt kurz mit einer Kollegin, die ihm entgegenkommt, und nimmt auf dem nächsten Fahrersitz Platz – weiter geht’s. Schließlich ist Pünktlichkeit hier mehr als eine Tugend. Die Fahrgäste erwarten, dass ihr Bus nach Fahrplan an ihrer Haltestelle ist. Manchmal ist der Umgang mit den Männern und Frauen, Kindern und Teenagern, die der Bremerhavener befördert, durchaus herausfordernd. „Aber wir werden auf solche Situationen sehr gut vorbereitet. Die interne Ausbildung ist hervorragend. Wir werden nicht allein gelassen. Und die meisten Fahrgäste sind echt nett, freundlich“, erzählt er. „Neulich stieg eine ältere Dame ein und sagte: ‚Schön, dass Sie es sind. Mit Ihnen fahre ich am liebsten.‘“
7 gute Gründe, happy als Busfahrer:in bei BREMERHAVEN BUS zu sein
Solche Begegnungen motivieren ihn. Der Vater von vier Kindern ist einfach happy mit seinem neuen Job, der ihn rief, als er eine Veränderung suchte, und ihm eine berufliche Sicherheit gibt, die er sich wünscht.
Also Pjer, Butter bei die Fische: Warum gefällt es dir so gut, Busfahrer bei BREMERHAVEN BUS zu sein?
- „Ich komme hier jeden Tag mit einem guten Bauchgefühl her. Man geht hier vernünftig, freundlich, wertschätzend miteinander um. Ein Beispiel dafür: Die Dispo, die unsere Dienstpläne macht, kannte von Anfang an meinen Namen. Und das, obwohl wir hier doch so viele sind. Außerdem triffst du hier immer einen, mit dem du auch mal schnacken kannst. Mit manchen Kolleg:innen treffe ich mich sogar privat. Das kenne ich alles auch ganz anders.“
- „Das ist ein geiles Gefühl, wenn du einen 18-Meter-langen Bus durch enge Straßen, Baustellen, an Sehenswürdigkeiten vorbei … sicher steuerst. Und kein Bus ist gleich.“
- „Es gibt keine Schicht, die der anderen gleicht. Es ist immer anders. Und da ich überall in der Stadt unterwegs bin, bekomme ich viel mehr mit als früher.“
- „In meinem Bus bin ich mein eigener Chef. Da redet mir keiner rein. Ich trage die Verantwortung.“
- „Der Umgang mit den Fahrgästen. Ich begrüße sie immer ganz freundlich. So wie ich eben auch behandelt werden möchte. Und manche Fahrgäste sind ganz erstaunt. ‚Der Busfahrer kann ja auch sprechen.‘“
- „Der Betrieb kümmert sich gut um uns. Wir bekommen hier echt viel.“
- „Ich habe einen sicheren zukunftsorientierten Job mit Perspektive.“
Zwischen Geld einzahlen und Lehrfahrersein
Zum Ende seiner Schicht fährt Pjer seinen Bus auf den Betriebshof und übergibt ihn dem Wartungsteam. Er will sich gleich auch noch darum kümmern, das Geld aus den Ticketverkäufen einzuzahlen. Das gehört auch zu seinen Aufgaben. Auf dem Weg dorthin trifft er Michael Klönner, ein Urgestein und DER Ansprechpartner für die Busfahrer:innen. Die beiden sprechen über Pjers neue Tätigkeit. Er ist jetzt nämlich auch als Lehrfahrer tätig. „Es ist toll, was zurückzugeben und den neuen Kolleg:innen Tipps zu geben, worauf sie achten müssen, ihnen zu helfen“, freut er sich, bevor er sich auf den Heimweg macht. Nachdem er so viele Menschen und Busse bewegt hat, will er sich jetzt bewegen. Das E-Bike wartet schon.